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Nest

by Taby Pilgrim

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1.
Up, up, auf und davon Alles wird gut, alles wird gut Down, down, lauf und entkomm Alles wird gut, alles ist gut Alles ist gut, alles wird gut
2.
(Verse 1) Wer mich in echt kennt, weiß: Ich bin ein Obergenie wie eine Eggplant Rappe immer bestens, wenn man das noch Rap nennt Taby stampft euch zu Boden und danach macht sie auf euch Tapdance (klack klack, bitch) Bildest dir ein, etwas Großes zu sein Und heulst ‘ne Message in dein Display, sie ist so voller Salz Ich mach mir Sorgen um dein Herz wegen dem Sodiumgehalt Mitleid schreib ich groß, aber falsch Du du du findest mich heiß, ich so mehr so geht so Willst ein Date nur für dein Ego Sie findet mich heiß, ich so same Hier sind alle bisschen gay so wie die Lake Poets Kleiner Mann wie R2D2 Das kenn ich schon wie QR-Codes Bitches muten dich wie Telkos Du so Teddy, ich so Kelso (Hook) Zeige euch die kalte Schulter Komm, wein an meiner kalten Schulter Zeige euch die kalte Schulter Frostbite an meiner kalten Schulter (Verse 2) Sitz im Croptop hinten in ‘nem Droptop Lasse mich kutschieren, gute Gegend – London Ich bin eine Guillotine und ich hacke euch den Kopf off Mehr Bops als die Kunstmuseen – Bob Ross Doch wie man an meinen Bars sieht (Bars) Mach ich das noch nicht so lange, danke, dass du es mir nachsiehst Ich bin ja mehr so New Wave, du bist mehr so Nachkriegs Lieber linke Bubble als in einer voller Nazis „Sie ist ‘ne Hure, also hört ja nicht drauf, was Taby sagt!“ Du sagst ich bin eine Hure, Bruder, dann bezahl mich mal Gebe keine Fix wie schlechte Informatiker Und spanne Bögen wie dieses eine Girl in Narnia (Verse 3) Dreh mich doch leise, ist kein Problem, Bruder Deine Ansprüche sind ja nicht mein Problem, Bruder Hab gar nicht den Willen, dich zu versteh‘n, Nur das Gefühl, meine Message ist gar nicht dein Problem, oder? Will doch nur die Facts klären, will das doch nur nett regeln Beiße dir ins Fleisch und ich hab Gift in meinen Eckzähnen Esse dich zum Frühstück, baby, du bleibst am Besteck kleben Ich träum von mir selbst, wenn ich mich abends in mein Bett lege Ich träum von mir selbst, wenn ich mich abends in mein Bett lege und ich Zeige euch die kalte Schulter (Ich träum von mir selbst, baby, ich träum von mir selbst, du kriegst) Frostbite an meiner kalten Schulter
3.
(Verse 1) Nur ein Ferienjob wie manch einige auch Die Anzeige las „Suche Reinigungsfrau, keine Reinigungskraft“ Doch sie hat gleich gedacht: Leichtes Money in nur einer kleinen Reinigungsnacht Also hat sie die Gelegenheit beim Scheitel gepackt Sich auf die Reise gemacht durch die U-Bahnstationen ihrer eigenen Stadt Auf die Gleise gestarrt, in Gedanken bereits bei einem weiteren Tag Der Anzeigesteller: ein Mann Ende zwanzig In ‘nem blitzsaub’ren Viertel und ‘nem blitzsaub’ren Anzug Sie betrat das Foyer und er erstarrte beim Anblick Verlor jeden Sinn seiner aparten Art „Ach, gerat nicht in Panik”, bat er sie sanft “Mich werfen schöne Frauen nur schnell aus der Bahn.” Nicht ohne rote Wangen starrte sie auf den carpet Und flüsterte schüchtern: „Ich starte im Bad.“ (Hook) Und es fließt durch seine Lungen wie ein Bergbach Es erfüllt ihn mit jedem kleinen Herzschlag Er fühlt sich so, als ob er nie wieder Luft braucht Seine Sorgen lösen sich in Luft auf (Verse 2) Das Bad so glänzend und poliert wie Crystal Sie fragt sich kurz, ob ihn wohl wer vermisst Seine Zunge verschluckt seine drohende Bitte Im Schrank findet sie das hochätzende Mittel Sie bleibt noch ein bisschen auf dem Klodeckel sitzen Starrt durchs Fenster auf den mondhellen Himmel Während er ein letztes Mal in seinem Totenbett zittert Und sie beobachtet mit vom Grinsen schon schmerzenden Lippen Wie jedes kleine Bläschen, das die Haut grad wirft Langsam aber sicher zu ‘nem Schaumbad wird Und tausend Geräusche entlockt sie ihm Sie lauscht einem grotesken Glockenspiel, als Die Schuld von seinen Knochen schmilzt Das Herz pochte wild, jetzt ist es trotzdem still Und es zischt und spritzt und jeder Tropfen wird Zu einer Deckenmalerei wie ein barockes Bild (Hook) Und es fließt durch seine Lungen wie ein Bergbach Es erfüllt ihn mit jedem kleinen Herzschlag Er fühlt sich so, als ob er nie wieder Luft braucht Seine Sorgen lösen sich in Luft auf (Outro) Eine Putzfrau, die Reinigungskraft Er wusste nicht mal, wie sie heißt, jetzt ist er nichts als heißes Wachs Sie hat die Gelegenheit beim Scheitel gepackt Hätt’ er sie doch bloß nicht weiter angefasst
4.
Männer stehen auf Locken, deshalb schneid ich mir die Haare nicht Denn der Rasierer darf nur an bestimmte Parts, und ich Lauf Amok mit der Nagelschere, auch wenn‘s in der Nase sticht Die Welt ist glatt und wenn ich glatt bin, ja, dann mag er mich Denn ich schminke mich natürlich, natürlich, natürlich Nicht für mich, nicht für mich, nur für dich, nur für dich, nur für dich Selbstentfaltung heißt Entgleisung Ich wart gespannt auf deine ungefragte Meinung Klar, dass ich dir huldige, Schatz Du hast hallo gesagt, ich schulde dir was Geschlechterrollen sind durch Faulspiel und Schiebung bedroht Baby, ich schmier dir morgens Marginalisierung aufs Brot (Hook) Und ich speicher alle dick pics Erlieg deinem Urteil friedlich, Daddy, reduzier mich Ich emanzipier nicht, sexualisiert mich Liebend gern bespiel ich eure Fantasie, ich Wirk verschlossen, reserviert, doch ihr habt ja den Dietrich Selbstbestimmung existiert nicht, sexualisiert mich (Bridge) Ist doch alles ganz normal schließlich Ist doch alles ganz normal, Liebling Ist doch alles ganz normal, ist doch alles ganz normal (Verse 2) Jedes Bild ist deine Legitimation um mich zu steinigen Wenn ich mit deiner Vorstellung nicht einig bin Darfst du mich ruhig beleidigen, ich habe keine Meinungen Und nein heißt nein zählt nicht für dich, sondern nur bei einigen Du hattest nie was gegen Feministinnen, solange du sie gutaussehend fand’st (Gib uns Bestätigung) Komm, zeig mir deine Küche und ich stell mich gleich zu den Konserven als Konsumgegenstand (Das Problem liegt bei uns) (Hook) Und ich speicher alle dick pics Erlieg deinem Urteil friedlich, Daddy, reduzier mich Ich emanzipier nicht, sexualisiert mich Nur wer bieder ist, geniert sich Schick mir eine Aubergine und ich schick dir einen Pfirsich Das ist schließlich wie die Industrie tickt Curvy oder zierlich, wirklich, sexualisiert mich Ich speicher alle dick pics, erlieg deinem Urteil friedlich Daddy, Daddy, reduzier mich, ich emanzipier nicht Bespiel eure Fantasie, ich wirk verschlossen, reserviert Und Selbstbestimmung existiert nicht Ich versteh die Hysterie nicht (Outro) Ist doch alles ganz normal schließlich Ist doch alles ganz normal, Liebling Ist doch alles ganz normal, ist doch alles ganz normal
5.
Verse 1: Taby) Zusammen mit der Liebe nagen wir Hungertuch Immer zu gebrauchen, aber niemals gut genug Und alle sitzen still an ihrem Essenstisch Diese Welt frisst alle auf, aber wir schmecken nicht Für immer sorgenfrei Kein Besitz, kein Gesicht, keine verlorene Zeit Am Ende kommen wir alle raus, wir gehen alle drauf Wenn du morgen nicht mehr da bist, macht das heute nichts mehr aus (Hook) Ob du mich liebst, ob du mich liebst ist so egal Ob es mich gibt ist so egal, ist so egal Ja, der Teufel kommt in Frieden Doch er kommt zum letzten Mal Eine Miene aus Metall Ob du mich schlägst ist so egal Ob du ich noch leb ist so egal Stell mich selber vor die Wahl Denn der Teufel kommt, der Teufel kommt zum Spielen Doch er kommt zum letzten Mal (Bridge:) Meine eigenen Gedanken leugnen mich Alle Tage dieser Welt enttäuschen mich Ihr seht Alb vor lauter Träumen nicht Ihr seht den Alb vor lauter Träumen nicht (Verse 2: HAXAN) Gib mir noch ein bisschen zu tragen, ich will Dass diese Prada-Tasche langsam mit meinen Armen verschmilzt Tausend Jacken um den Körper wiegen schwer, aber ich will immer mehr Keiner merkt, wenn ich unter ihnen verschwind Eiserne Miene in einer Stadt, die zu groß ist für kleine Träume Nepos legen sich Keta und halten sich für erleuchtet Gläserne Augen suchen nach Liebe in einem Glas Ja, der Teufel kommt zum Spielen, doch er kommt nicht mehr zum Spaß Ob du mich liebst ist nicht egal Wenn du mich siehst, bin ich noch da Bitte glaub mir wenn ich sag, der Teufel kam zum letzten Mal, ey ey ey (Hook) Ob du mich liebst, ob du mich liebst ist so egal Ob es mich gibt ist so egal, ist so egal Ja, der Teufel kommt in Frieden Doch er kommt zum letzten Mal Eine Miene aus Metall Ob du mich schlägst ist so egal Ob du ich noch leb ist so egal Stell mich selber vor die wahl Denn der Teufel kommt, der Teufel kommt zum Spielen Doch er kommt zum letzten Mal (Outro) Jeder Schritt ist so egal, jeder Blick ist so egal Jeden Tritt in meinen Magen gibts nicht mehr in ein paar Jahren Und der Teufel kommt zum Spielen, doch er kommt zum letzten Mal Und der Teufel kommt zum Spielen, doch er kommt zum letzten Mal Und er kommt zum letzten Mal
6.
Essen schmeckt nach gar nichts außer Luft Und die Luft nach Vanille Jeden Schritt, den ich tu, find ich noch nicht genug Keine Angst, keine Angst, hat mit dir nichts zu tun Ich kann nicht in die Stadt zurück Lasst mich nicht in die Stadt zurück Seit wann bin ich so? Ich wunder mich Aber jeder noch so kleine Stich entzündet sich Du hast nicht gewollt, dass es dazu mal kommt Du hast gar nichts gewollt Doch seitdem schweb ich über Nebel, bleibe hier im Nebel Bis du mich holen kommst Lasst mich bitte allein in den Dünen Grabt mich weiter ein in den Dünen Selbst wenn ich wollte, könnt ich nicht mehr weggehen Ihr wart meine Bastion, doch das hier ist die letzte Lasst mich bitte allein in den Dünen Oh, lasst mich in den Dünen Gras wächst in den Dünen Klarsicht in den Dünen
7.
(Verse 1: Taby) Es knackt im Geäst der Neuronen, es lebt Es knistert im Netz meiner Sicht Ich hab die Partie verloren, es lebt Es lacht, es sticht, es sticht Es hat tausende Fühler und tausende Füße es taumelt in meinem Gehörgang Es lauert und kauert und kaut sich durch meine Gefühle solange bis ich kaum was hör’n kann, das Grauen Und ich fühle nichts – ich spüre nur das Loch Liebe mich selbst, aber hass meinen Kopf (Hook) Es nistet was in meinem Kopf Ich glaub es ist ein Parasit, mhm Es nistet was in meinem Kopf Er baut sein Nest, es ist ein Parasit Es nistet was in meinem Kopf Es baut sein Nest, es ist ein Parasit (Verse 2: Taby) Jeder Schritt ein neuer Umweg Solang mir der Mut fehlt Das Schlimmste liegt schon hinter uns Solang wir uns nicht umdrehen Nimmersatt, knabber weiter an den Wänden Nimmersatt, schlag gern zu Nimmersatt, diesmal könnten wirs beenden Nimmersatt, was denkst du? (Verse 3: Peat) In meinem Kopf, da ist ein Tier, seit ein paar Tagen alles weird „Alles wird schon wieder gut“, flüstert die Larve in der Brut Ich glaub, alles rast an mir vorbei Ich glaube, ich glaub nicht ans Leben danach Also nachdem ich Ruhe find, lass mich in Panik Ich komm nicht zur Ruhe, ich komm nur nicht klar Klippklapp durch mein Gehirn Die leise Verwirrung kommt über die Nacht Ist nicht Viertel vor zwölf, höchstens viertel vor acht Und der Frust hat es sich hier gemütlich gemacht (Hook) Es nistet was in meinem Kopf Ich glaub es ist ein Parasit, mhm Es nistet was in meinem Kopf Es baut sein Nest, es ist mein Parasit Es nistet was in meinem Kopf Ich glaub es ist mein Parasit, mhm Es nistet was in meinem Kopf Er baut sein Nest, es ist mein Parasit Er baut sein Nest, es ist mein Parasit
8.
Contenance 03:21
(Verse 1) Ja, ich reiße mich zusammen Nein, ich habe keine Angst Ich hab nur nie damit gerechnet, dass ich 18 werd Und jetzt warten sie gespannt Doch weiter hab ich nicht geplant Und springen meine Freunde von der Brücke, dann spring ich nicht hinterher Ich spring zuerst Glaub nur an Gott, wenn mich der Teufel jagt Die Therapeutin sagt, ich fühl mich ersetzt Aber man ersetzt doch nur was einem was bedeutet hat Und sie sagen es wird besser Aber seid ihr euch da sicher? Ich glaub Manche Menschen fühl’n zu viel und wissen nicht wohin damit (Hook) Aber es ist wie es ist und es kommt wie es kommt, also Contenance, Contenance Ist doch kein Weltuntergang, nur weil die Welt untergeht Wenn deine Welt untergeht Pack es nicht in Schläge, pack es in die Songs Beiß dir auf die Zähne, nimm es wie es kommt Spar dir deine Tränen und gib dir noch ‘ne Chance Schämst du dich nicht? (Verse 2) Übertreib nicht, übertreib es dir aus Das ist peinlich, nimm es peinlich genau Übertreib nicht, übertreib es dir aus Aber zeig’s nicht, lass es kein bisschen raus Pack es nicht in Schläge, pack es in die Songs Schlag nicht über Regeln, nimm es wie es kommt Bist immer überlegen, jetzt gib uns doch ‘ne Chance Schämst du dich nicht? (Hook) Aber es ist wie es ist und es kommt wie es kommt, also Contenance, Contenance Ist doch kein Weltuntergang, nur weil die Welt untergeht Wenn deine Welt untergeht Pack es nicht in Schläge, pack es in die Songs Beiß dir auf die Zähne, nimm es wie es kommt Spar dir deine Tränen und gib dir noch ‘ne Chance Pack es nicht in Schläge, pack es in die Songs Schlag nicht über Regeln, nimm es wie es kommt Bist immer überlegen, jetzt gib uns doch ‘ne Chance Gib uns Contenance (Outro) Schämst du dich nicht? Seht ihr mich nicht? Warum seht ihr mich nicht? Warum seht ihr mich nicht?
9.
(Verse 1) Ich habe mir ein Haus gebaut Darin wohn ich mit der letzten Instanz Sie sagt, nur bei den besten Enden hat man Gänsehaut beim Abspann Nichts tut mehr weh, es gibt nichts mehr was mich trifft und Schon als Kind stolperte ich über den Hang zum Nihilismus Ziehe vor dem Leben point blank Meine Selbstsucht ist das Letzte, auf das ich mich freuen kann (Hook) Schämst du dich nicht? Sie fragen: Schämst du dich nicht? Schämst du dich nicht? (Verse 2) Tage verbrennen, meine Augen voller Asche Auch wenn ich glaube, dass ich’s schaffe Halt einen Daumen in der Luft Und einen Daumen an der Waffe Manchmal krieg ich Angst Ich ließ mich verleiten Denn ich will hier nicht weg Aber leider nur meistens (Hook) Schämst du dich nicht? Warum schämst du dich nicht? Schämst du dich nicht? Ist das Ende vielleicht das, auf was wir warten? Vielleicht halt ich es mir offen wie die Adern Ja, das Ende ist noch offen, vielleicht könnt ich morgen draufgehen Ihr versperrt mir nicht den Ausweg (Verse 3) Durch die Haut fressen sich Falten und Frust, dass nichts von selber passiert Lieber Staub aufwirbeln als warten, dass man selbst welcher wird Aber schämst du dich nicht? Es scheint ein Licht durch meine Blätter, weil schon ein Riss in meiner Krone klafft Reiß das Baumhaus aus den Ästen, bevor der Schimmel es nach oben schafft
10.
Nest 01:42
(Hook) Es nistet was in meinem Kopf Ich glaub es ist ein Parasit Es nistet was in meinem Kopf Ich glaub es ist ein Parasit (Verse) Gedanken prallen ab von der Wand, als ob ‘ne Pumpgun schießt Ganze Nacht wach auf dem Parkplatz, bis die Nacht nachließ Und ich schlag mich wie von selbst, als ob der Teufel mich lockt Nein, ich hab Panik vor gar nichts, außer dem eigenen Kopf Er schreit jeden Tag, er sei lediglich Angst Doch ich weiß, was da nagt ist am wenigsten Angst Zum Gegenreden verdammt, er überlebt mich irgendwann Wie von selbst prall ich gegen die Wand Das ist nicht Selbstquälen, das ist Privatsache Ramm mir ein Essstäbchen in den Frontallappen Will meine Schädeldecke aufsägen, Tatwaffe Sind die nackten Tatsachen, bitte nicht zuhause nachmachen (Hook) Es nistet was in meinem Kopf Ich glaub es ist ein Parasit Es nistet was in meinem Kopf Ich glaub es ist mein Parasit Er baut sein Nest meinem Kopf Doch ich wills ihm nicht verwehren Verstehst du das? Verstehst du das? Und wenn ja: Kannst du’s mir erklären?
11.
Jeder Schritt ein neuer Umweg Jeder Schritt ein neues Nest Und ich kann nicht damit umgehen Bis mich irgendwas zersetzt Jede Stunde, jeden Wimpernschlag Halte ich mich nur vom Sinken ab Nächste Runde, nächste Runde Vielleicht spring ich diesmal

about

Auf “Nest” befasst Taby Pilgrim sich mit den Symptomen der Diagnose Bipolarität, die im Albumverlauf auch immer wieder als sinnbildlicher Parasit zum Vorschein kommt. Hypomane Phasen und depressive Episoden stehen sich nicht nur lyrisch, sondern auch musikalisch gegenüber: Rap-Tracks mit experimentellen Einflüssen, die Geschichten von Selbstüberschätzung, Rache und Female Rage erzählen, stehen im direkten Kontrast zu ruhigen Balladen über Selbstzweifel, Trauma, Ängste und suizidalen Gedanken. Der stilistische Cut in der Mitte des Albums ist nicht weniger als die authentische Abbildung Tabys innerster Gefühle, die widersprüchlicher nicht sein könnten.

credits

released April 26, 2024

ALLE SONGS GEMISCHT VON MRBX AUSSER ‘CONTENANCE’ GEMISCHT VON BARKING CONTINUES UND ‘KEINE ANGST’ VON LEO HILBERT UND SEBASTIAN ROGMANN

GEMASTERT VON YOSHI MAPLE WWW.YOSHIMAPLE.COM

ARTWORK & LAYOUT: NOAH FRESE

DANKE
AN HAKAN, NELLE, PETER, NOAH, MIKE, JONAS, JOHANNES, JAKE, LEO, SESE, THIZZY, MIRI, YANNICK, MARIE, BIRTE, AMIE, ANTONIA, FATONI, MATTHIAS, KAI, LEVI, STINA, HAVY, 190A, MONA LINA, ANGRIERTHANEVER, FOUR MUSIC, RECORDJET, JUSE JU, FRAU K., FORTNITE, MAMA, PAPA, NAMI, MOSHPIT UND ALLE.

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Taby Pilgrim Essen, Germany

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